Das Konzept der „Sternenbrücke“ ermöglicht es, auch Kleinkinder mit Entwicklungsverzögerung oder schwerer Behinderung zu betreuen und gleichzeitig von einem vielseitigen, therapeutischen Angebot zu profitieren.
Was Kinder im Zusammensein mit und von anderen Kindern lernen ist bedeutungsvoll – sie beobachten, probieren, experimentieren und entwickeln so ihre eigene Persönlichkeit.
Sie lernen im Spiel sich auszudrücken, durchzusetzen, Konflikte auszutragen und respektvoll miteinander umzugehen. Im Miteinander aller Kinder wird ein Wir-Gefühl, ein Solidaritätsgefühl aufgebaut.
Unsere „Sternenbrücke“ möchte in einer liebevollen, warmen Atmosphäre einen Raum der Geborgenheit schaffen, in dem Werte wie Respekt und Achtsamkeit in der Gemeinschaft gelebt werden und eine Hülle bilden, die es dem kleinen Kind erleichtert, auf der Erde anzukommen.
Jedes Kind wird bei uns offen empfangen und liebevoll begleitet. Einen wichtigen Brückenpfeiler stellt dabei eine stabile, emotionale Beziehung zwischen dem Kind und der Erzieherin dar.
Der Eingewöhnungsphase und der engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Eltern wird eine große Bedeutung zugemessen. Der rhythmisch gegliederte Tagesablauf bietet dem Kind Gelegenheit, sich der Welt gegenüber zu stellen, soziale Kontakte zu knüpfen, aber auch sich zurückzuziehen.
Das pädagogische Grundprinzip der frühkindlichen Erziehung in der inklusiven Waldorfkinderkrippe ist das nachahmende Lernen. In liebevoller Haltung wollen wir mit der Sternenbrücke einen Raum schaffen, in dem sich das Kind – seiner Individualität entsprechend – mit uns als tätigem Vorbild körperlich, seelisch, geistig und sozial gesund entwickeln kann. Die als Keim im Kinde ruhenden Fähigkeiten sollen zur Entfaltung kommen können.